19.März 2023
Patrouille des Aiguilles Rouges
Es ist wieder die Zeit zum Skitouren gehen. Unser Wenge kann natürlich nicht gemütlich!!
Deshalb hat er und sein Rennpartner Jérôme sich für die Patrouille des Aiguilles Rouges
angemeldet. Start und Ziel war das kleine Dorf Arolla im Val d'Hérens im Wallis und liegt am
Fusse majestätischer Bergriesen und ist Ausgangspunkt für unterschiedliche Berg- und
Skitouren. Unsere Sportler haben sich für den „Petit Parcours“ entschieden.
Der Kurs hat eine Länge von 19,94 Kilometer. Er beginnt und endet bei 2008 Hm, wenn da nicht
die Berge wären, welche am höchsten Punkt, den Pointe de Darbonneire, auf 3422 Hm liegt.
Die Zwei konnten bei einer Zeit von 4:40:46 bei den Herren den tollen 8. Platz erreichen!! Und
noch besser: In Ihrer Altersklasse waren sie auf dem Stockerl und freuten sich über den
wohlverdienten 3. Platz.
TIP TOP Team TIP TOP
31.Dezember 2022
Endergebnis unseres Lauftagebuches
Hier nun die offizielle Zusammenfassung unseres Lauftagebuches:
Die USG lief in 2022 Gesamt 2882 Kilometer. Vielen Dank dafür und das nächste Jahr muß auf
jeden Fall wieder mindestens 3000 Kilometer werden ;-)
In den verschiedenen Kategorien konnten sich wieder unsere üblichen Verdächtigen nach vorn
laufen:
Kategorie Gesamt Jahreskilometer
1.
Platz Peter 859 Km
2.
Platz Tommy 614 Km
3.
Erich 372 Km
Kategorie Wochensieger 2022
1.
Platz Peter 23x Wochensieger
2.
Tommy 16x Wochensieger
3.
Erich 7x Wochensieger
Das beste Wochenergebniss hatte Peter mit 156 Kilometern im Januar.
Herzlichen Glückwunsch an alle Läufer und das wir in 2023 ein tolles und verletzungsfreies
Laufjahr haben.
30.Oktober 2022
Swiss City Marathon Luzern
Bei tollem Herbstwetter und 20° konnte unsere Läuferfamilie Wengenmayr in Luzern den Swiss
City Marathon / Halbmarathon bestreiten. Unter den Augen von 60 000 Zuschauern lief Maria
den Halbmarathon und Tommy die Marathon Distanz.
Maria konnte den Halbmarathon in einer Zeit von 02:02:39 (Platz 70) erlaufen.
Grundstein für Tommy´s tollen Zeit von 03:44:16 (360. Platzlegte aber Maria und noch zwei
weitere Damen, da sie bis zur Hälfte als Pacemaker für Ihn fungierten.
Herzlichen Glückwunsch
09.Oktober 2022
Palma Marathon Mallorca
Palma Marathon Mallorca
Unser fleißiger Markus ist in Spanien den Palma Marathon bei (natürlich) tollem Wetter
gelaufen. Professioneller Sportler wie er ist, hat er hat sich nicht vom Ballermann Feeling
anstecken lassen! Er lief den Marathon in einer tollen Zeit von 04:17:40 und ist auf dem 353
Platz gelandet.
Herzlichen Glückwunsch
09.Juli 2022
Walter Riedle Hauchenberglauf
Laufbericht von unserem Mitglied Erich:
Bei bestem Wetter fand der Hauchenberglauf nach 3-jähriger Pause wieder statt.
Kurzentschlossen fuhr ich nach Weitnau und wollte wieder mal Wettkampfluft schnuppern. Der
Lauf mit seinen 6,8 km und 509 Höhen Meter ist auch mit wenig Training machbar. Voller
Vorfreude, bei einer sehr familiären Laufveranstaltung wieder am Start zu stehen, ging ich zur
Anmeldung. Es ging ja auch um die Schwäbische Berglauf Meisterschaft der Senioren, was ich
natürlich wusste und meinen DLV Laufpass / Vereinsnummer dabei hatte. Nach meinem doch
eher gebremsten Einlaufen wurde mir schon bewusst das ich mit meinen sehr wenigen
Trainingsläufen die Gäule am Start unbedingt im Zaum halten muss��, um nicht nach der Hälfte
der Strecke den Rest gehen zu müssen. Und nun war es so weit, endlich wieder ein Start. Den
ersten Kilometer versuchte ich mich zurückzuhalten, was auch teilweise gelang, dann ertappte
ich mich wie ich immer wieder Läufer überholte, statt schön hinter jemandem herzulaufen, um
wenig Aufwand zu betreiben. Da kann ich nicht raus aus meiner Haut, habe ich doch beim
Hauchenberglauf schon den einen oder anderen Stockerl Platz in meiner Altersklasse geholt.
Das schönste Erlebnis war wohl neben dem berühmten Schiessl Helmut auf Platz 2 am Stockerl
zu stehen. Ehe ich mich versah, war ich schon wieder voll auf Wettkampfmodus und versuchte
jeden vor mir einzuholen, meistens funktionierte es. Es war wie immer, ich lief so schnell wie
möglich und konnte beim Schlussspurt noch einen Platz gutmachen. Endlich das Ziel am Turm
oben, wie immer ein sehr geiles Gefühl. Nach ein Paar Becher Tee und der Glückseligkeit,
schaute ich auf meine Uhr, die 43,27min anzeigte und somit gute 6 Minuten mehr als bei der
letzten Teilnahme. Bei der Siegerehrung stellte sich heraus, dass es bei der Altersklasse M45 für
den ersten Platz reichte. Somit wurde ich Schwäbischer Berglaufmeister der M45, das
Urkundlich belegt wurde.
Sportliche Grüße Erich
21.Mai 2022
Trailrun Thannheimer Tal
Bei bester Aussicht auf die malerische Bergkulisse des Hochtales ist Thomas den Trailrun mit 30
Kilometer und 1500 Höhenmetern im Thannheimer Tal gelaufen. In einer Zeit von 3:30:16 ist er
auf hervorragenden 37. Platz gelaufen und war sogar in seiner Altersklasse 4ter. Fast hätte er
sogar unseren Langlauf Bundestrainer geschlagen.
Herzlichen Glückwunsch
07.Mai 2022
WT Lauf Kempten Bad Wörishofen
Endlich wieder ein WTL-Lauf nach 2 Jahren Coronapause, endlich wieder überhaupt ein
gemeinsames USG-Event!
Meine Trainingsumfänge waren in den vergangenen Monaten überschaubar gewesen. Lange
Läufe? Fehlanzeige! Der letzte längere Lauf war im Februar mit 16 km, davor und danach nur
max. 10er.
Dementsprechend skeptisch war ich, wie weit ich beim WTL kommen würde. Immerhin
Obergünzburg, das wäre doch ein einigermaßen realistisches Ziel…
Tatsächlich machte sich dann am Samstagmorgen eine Nervosität breit, die ich von
Wettkämpfen her kannte. Habe ich alles, wie wird das wohl, wie wird das Wetter, was machen
die Knie, ich sollt‘ noch was essen, krieg aber nur wenig runter usw.
Dann los. Wetter bedeckt, Regen ist angesagt, irgendwas um die 12 Grad soll es werden.
Um halb neun treffen wir uns traditionell an der RAN-Tankstelle in Kempten. Großes Hallo, alle
scheinen es zu genießen, dass wir endlich unser Jahreshighlight durchziehen können. Uli und
Jochen übernehmen per Rad die Verpflegung und gleichzeitig die Betreuung der mitradelnden
Kids, Nico bleibt auf dem Rad die ganze Zeit bei uns Läufern. Kurze Ansprache, gemeinsames
Gruppenbild mit Fahne. 9 Uhr. Los.
Ich rolle mich ein, bin verblüfft, dass in diesem Moment mal gar nichts wehtut oder mich
einschränkt. Traue dem Braten noch nicht, ist bestimmt das Adrenalin…
Die ersten Kilometer bis Börwang vergehen wie im Flug, schon gibt es beim Högner die erste
Verpflegungsstelle, dann die Rampe rauf nach Fleschützen, rein in den Wald, jetzt geht es richtig
los. Fühle mich weiter gut. Cool. Schiele immer wieder zu Wenge rüber, der wirkt so was von
null angestrengt und locker, trotz all seiner Wettkämpfe in den vergangenen Wochen. Du Viech,
du drahtiges! Sogar bergab keine Beschwerden, na jetzt aber, das wird doch nicht besser als
erwartet?! Obergünzburg zu erreichen ist auf einmal vollkommen klar, logisch, hast du jemals
gezweifelt? Nächste Verpflegungsstelle bei Kürbsen am Marterl. Keine Uli, kein Jochen, keine
Kids…sie sind eine etwas größere Schleife gefahren, kommen deswegen ein paar Minuten
später am Treffpunkt an, wir sehen sie noch von weitem, laufen aber schon weiter.
Alles kein Beinbruch, Nico hat Notfallverpflegung und –getränke dabei. Und das kühle Wetter
kommt uns auch entgegen. Nach dem nächsten Halt in Obergünzburg sind wir noch drei Läufer,
Peter, Wenge und ich, weiter begleitet von Nico. Jetzt wird es richtig spannend. Was jetzt kommt,
kann ich nicht abschätzen. Zieht es mir den Stecker, oder nicht. Der Anstieg durch den Wald
Richtung Willofs macht richtig Spaß, ich kann gleichmäßig durchziehen. Nico bestätigt mir das,
das hätte sauber und gut ausgesehen. Und das Beste ist, dass ich mich auch nach der Steigung
noch gut fühle. Auf dem Weg nach Willofs werden wir fast von einem Kieslaster angefahren, der
nach dem Abladen genau in dem Moment einen Satz nach vorne macht, als wir direkt vor ihm
waren. Der neben dem Laster stehende Typ hat uns zwar Minimum 300m vorher gesehen, hat
den Fahrer aber nicht auf uns hingewiesen. Und mault trotzdem, als wir uns beschweren.
Peter und ich überlegen in unserer Empörung kurz, ob wir umdrehen sollen und den beiden
mal die Meinung geigen sollen, Nico wirft aber berechtigterweise ein, dass mit Bauarbeitern im
Allgemeinen nicht gut diskutieren ist. Außerdem hätten die bestimmt eine Schaufel, und wir
nicht.
Wir lassen uns überzeugen, so eine Schaufel auf’m Kopf ist ja auch nix.. Konzentrieren wir uns
lieber wieder auf den Lauf und auf den nächsten – so langsam aber sicher von mir herbei
gesehnten Stopp bei Nico.
Es beginnt hart zu werden.
Der Kaffee und vor allem die Brühe, die wir von Nico bekommen, füllen meine Speicher wieder
auf. Diese waren von jetzt auf gleich plötzlich ziemlich leergelaufen, das altbekannte
Langstreckenphänomen…
Mental beginnt es von jetzt an richtig anstrengend zu werden. Erst der Warnschuss mit den
ersten Erschöpfungszeichen und dann geht es gefühlt endlose Kilometer auf langweiligen
Straßenabschnitten. Puh.
Das Geplattel auf der Straße macht tatsächlich wenig Freude, und urplötzlich zieht es heftig in
meiner rechten Hüfte, strahlt aus ins rechte Bein. Autsch.
Beim nächsten Halt liege ich wie ein angefahrenes Wild auf der Straße und versuche,
angefeuert von unglaublich einfühlsamen und hilfreichen Kommentaren der anderen, die Stelle
aufzudehnen, es klappt. Kann allerdings nicht alleine aufstehen, Christoph hilft mir auf. Danke.
Sehnsüchtig schaue ich zu Peter, der das erste Streckenbier trinkt. Ich trau mich nicht. Ich habe
nämlich beschlossen, das ganze Ding durchzuziehen, jetzt nicht unnötig gefährden. Aber schee
wär’s scho. Später. Siegerbier. Oder Trostbier, aber später!
Das Geplattel wird mental immer härter, die Kräfte schwinden, Peter leidet (trotz Bier ;))
genauso, Wenge ist weiter nichts anzumerken, zumindest merke ich ihm nix an. Aber ich bin
mittlerweile mit mir selbermehr als genug beschäftigt.
Nico feuert uns und mich immer wieder an, das ist richtig wichtig und gut, trägt über die
nächsten Kilometer.
An der Grotte steigt Peter nach 35km aus, lässt sich nicht überreden, die „letzten“ Kilometer
durchzulaufen. Bin irgendwie neidisch. Nach der Grotte in Baisweil stoßen Alex und Erich zu
uns, frisch und ausgeruht. Langsam, Jungs, jetzt bitte nicht zu schnell werden, sonst schieß ich
mich komplett ab. Wenge und ich ermahnen uns auf den nächsten Kilometern mehrfach
gegenseitig, eben nicht zu schnell zu werden, werden es aber trotzdem immer wieder. Shit.
Und dann wird es so richtig ätzend. Ich werde immer langsamer, muss Gehpausen einlegen, die
anderen ziehen immer wieder weg. Was mache ich jetzt? 5km vor dem Ziel fühle ich mich
absolut platt, keine Körner mehr.
Aber jetzt aufhören? Trinke in meiner Verzweiflung Cola, verschütte die Hälfte, die Kohlensäure
schießt mir in die Augen, meine Hand klebt. Tolle Idee.
Endlich das Schild Bad Wörishofen, ich schließ nochmal zu den Jungs auf, werde ermuntert,
aufgebaut, angefeuert!
Stelle mit Entsetzen fest, dass die Kiste bei km 45 immer noch nicht durch ist. Noch 1,5km. Wie
soll das bitte gehen? Ich habe Krämpfe in beiden Fußsohlen, fühle mich vollkommen am Arsch.
Dann endlich der Feldweg, an der übernächsten Abzweigung links, dann hast du es geschafft.
Ich schließe wieder zu Wenge auf, mehr stolpern und staksen wie Pinocchio als laufen. Egal.
Das Ziel vor Augen fange ich an zu brüllen, reiße die Arme hoch, laufe Seite an Seite mit Wenge
die letzten Meter, dann ist Schluss. Den Jubel und die Glückwünsche der anderen bekomme ich
wie im Tunnel mit. Bin durchgelaufen. Falle um.
Warum tut man sich das an???
Pain is temporary, glory stays forever.
Darum.
Und jetzt Siegerbier!
Nach einer supergenialen Dusche freue ich mich tierisch auf das gemeinsame Essen. Guisl grillt
selbstgemachte Burger, Stephan bereitet superleckere Pommes, auch selbst gemacht. Dazu gibt
es Unmengen Salate, Soßen und später Kuchen.
Wer da nicht satt wird, ist selber schuld.
Die Freude ist allen anzumerken, man isst, trinkt, ratscht, lacht, sitzt im USG-eigenen Zelt unter
der Vereinsfahne. Endlich wieder.
USG. Genial.
Epilog:
Erfahre später, dass Peter mit Klaus gewettet und einen Kasten Bier gewonnen hat. Er hat
gewettet, dass ich durchlaufe. Er hat an mich geglaubt. Bin gerührt.
29. April 2022
Patrouille des Glaciers
Was macht man nach einem Marathon? Normalerweise die Treppen rückwärts runterlaufen
und ein Entspannungsbad nehmen. Es gibt eine Geschichtsträchtige und 1943 gegründete
Veranstaltung. Die „Patrouille des Glaciers“ ist eines der größten Skitourenrennen der Welt. Es
wurde ursprünglich zur Erprobung und Einsatzfähigkeit der Schweizer Truppen ins Leben
gerufen. Da verspürte Tommy das Verlangen auch seine Einsatzfähigkeit zu testen oder ob er
schon ein „Rentner“ ist.
Das Rennen A1 wird in 3er Teams gelaufen und startet in Arolla. Nach 29.6 Kilometer und 2.200
positive Höhenmeter endet es in Verbier.
Nach 6:12:34 konnte er diese beeindruckende Veranstaltung beenden und kann sich sicher sein,
dass er noch voll Einsatzfähig ist und sportlich nicht zu den Rentnern zählt.
Herzlichen Glückwunsch
24. April 2022
Hamburg Marathon
Nach 2 Jahren Absagen und Verschiebungen wurde der Hamburg Marathon bei tollem
Laufwetter durchgeführt. Mit Tommy Wengenmayr war ein USG´ler mit dabei und konnte mit
einer Zeit von 3:43:41 den 2170 Platz erlaufen und ein super Ergebniss verbuchen. Mit
Livetracking wurde er vom Rest des Vereines zu dieser tollen Leistung gepusht und
anschließend gefeiert.
Herzlichen Glückwunsch
03. April 2022
Laufsporttag Kempten Halbmarathon
Endlich wieder Wettkampf mit Zuschauern und das hat unser Wenge genutzt um in Kempten
zur Vorbereitung auf den Hamburg Marathon den diesjährigen Halbmarathon mitzulaufen. Er
konnte sich den 5. Platz in seíner Altersklasse ergattern. Mit hervorragender und Lautstarker
Unterstützung durch unseren Vorstand hatte er in 1:41:26 das Ziel erreicht.
Herzlichen Glückwunsch
25. September 2021
Bamberger Brauereien - Lauf
Dieser Bericht ist von unserem Laufkameraden Peter geschrieben:
Zugegeben, es ist schon eine Weile her, aber jetzt habe ich coronabedingt Zeit, einen
Laufbericht zu schreiben, wie ich es dem beständigen Mahner Christoph versprochen habe.
Am 25.09. fand der zweite Bamberger Brauereienlauf, auch Brauereienlauf fränkische Toskana
genannt, nach mehreren Verschiebungen statt. Klaus und ich hatten uns den Marathon
vorgenommen und unser Vereinsmitglied Lara konnte ihren Freund Marcel und zwei weitere
hoffnungsvolle Nachwuchsläufer Runa und Christof motivieren, als USG-Team die
Halbmarathonstrecke anzugehen. Begleitet wurden wir von Tini, so dass die USG auch
zahlenmäßig eindrucksvoll auftreten konnte. Los ging es am Freitag in Litzendorf mit der
Startnummernausgabe und einer stimmungsvollen Kloß-mitSoß-Party, bei der wir erstmals mit
dem Bamberger Bier in Kontakt kamen. Zum Glück waren Klaus und ich uns einig, dass wir den
Lauf gemeinsam ohne besondere sportliche Ambitionen genießen wollten. Sorgen machte uns
nur das vom Veranstalter gesetzte Zeitlimit von sechs Stunden. Bei 17 Bierverkostungsständen
und deftiger Verpflegung unterwegs erschien dies im Zusammenspiel mit über 600
Höhenmetern und sehr überschaubarem Fitnesslevel anspruchsvoller, als wir uns das erhofft
hatten. Aber egal, nach einer ruhigen Nacht bei unseren Gastgebern Lara und Marcel standen
wir alle am nächsten Morgen am Start in Litzendorf. Da der Halbmarathon an anderer Stelle
startete und praktisch unsere zweite Marathon-Laufhälfte darstellte, wurden Lara und ihre
Halbmarathonis mit dem Bus weitergeleitet.
Tini wollte mit dem Rad zwischen den beiden Laufgruppen hin und herpendeln und alle mal ein
bisschen anfeuern. Ein toller Plan für alle also. Guter Dinge stellten wir uns auf und mit AC/DC
wurden wir pünktlich auf die Strecke geschickt. Ich hatte mir ausgerechnet, dass so alle zwei bis
drei Kilometer eine Verpflegungsstation stehen müsste. Nach dem Start wurden wir allerdings
eines Besseren belehrt. Auf den ersten 9 Kilometern war Fasten angesagt, was aber gut für den
Laufrhythmus war. Dann gab es Butterbrezen und Käsebrote und alkoholfreies Bier
(alkoholarmes Leichtbier, wie uns später erklärt wurde) und ich begann mich zu fragen, ob das
eine gute Idee war mit der Laufteilnahme. Klaus, der große Zen-Meister im hier und jetzt, fand
alles super und genoss die nächsten Verpflegungsstände, die jetzt manchmal mit nur ein bis
zwei Kilometern Abstand auf uns zukamen. Das Bier wurde jetzt auch richtiges Bier vom Fass
und kulinarisch war auch Einiges geboten. Schmalzbrote, Käsebrote, Leberkäßsemmeln
peppten die übliche Riegel- und Obsternährung ordentlich auf. Bamberger Rauchbier wurde im
Glas gereicht, die Strecke war anspruchsvoll, aber gut markiert. So wurde der
Halbmarathonpunkt entspannt passiert.
Bis Kilometer 25 waren wir gut unterwegs. Dann musste Klaus der Strecke Tribut zollen und zu
meinem Glück gab es dann die eine oder andere kleine Gehstrecke. Klaus kam immer wieder
ins Laufen, konnte sich aber nicht mehr richtig erholen. Ich konzentrierte mich in dem Maß
mehr auf die Bierverkostung, in dem Klaus aus Sorge um seinen Magen zurückhaltender wurde.
Jetzt durften es auch zwei oder mal drei kleine Bierchen werden pro Stand und gefühlt wurden
die sowieso immer leckerer. Lediglich einmal mussten wir erleben, dass das Fass leer war, aber
auch das war zu verschmerzen bei so vielen kleinen Brauereien am Wegesrand. Schließlich kam
ich nach 5:18:19,8 Stunden ins Ziel und Klaus folgte deklassiert eine Zehntelsekunde später.
Gutes Training zahlt sich eben doch aus.
Die Halbmarathonies warteten schon. Sie waren mit 3:02:49 Stunden und deutlich weniger Bier
gemeinsam ins Ziel gekommen.
Auch Tini hatte sich dort eingefunden, nachdem sie sich mit dem Rad völlig im fränkischen Wald
verfahren hatte und bei fast vier Stunden Radtour keinem von uns Läufern begegnet war. So
waren alle nach sportlicher Aktivität zufrieden vereint.
Am nächsten Morgen gab es dann noch ein Weißwurstfrühstück mit Rauchbier beim
Schlenkerla und nach einer kleinen Sightseeingtour durch das schöne Bamberg traten wir die
Heimreise an.
04.-05. September 2021
Transalpinrun Run2
Hoch hinaus ging es bei unserem Frauen Power Team Astrid und Maria. Sie bewältigten den
Run2 Lauf im Rahmen des Transalpinruns bravourös. Der Lauf ging am ersten Tag von
Hirschegg nach Lech am Arlberg (Entfernung 31 km, Höhenmeter im Aufstieg 2027 Hm,
Höhenmeter im Abstieg 1678 Hm). Der zweite Tag startete in Lech am Arlberg und endete in St.
Anton am Arlberg (Entfernung 27,7 km, Höhenmeter im Aufstieg 1787 Hm, Höhenmeter im
Abstieg 1919 Hm).
Sie konnten einen beachtlichen 16. Gesamtplatz erstürmen. Hier die genauen Zeiten der beiden
Tage:
1st stage — Hirschegg/A - Lech am Arlberg/A 6:50:56,0 | 18. Platz
2nd stage — Lech am Arlberg/A - St. Anton am Arlberg/A 6:22:41,7 | 17.Platz
Herzlichen Glückwunsch
08. August 2021
Allgäu Panorama Marathon 2021
In die schönste Region Deutschlands hat es wieder unsere Mitglieder Maria und Thomas
verschlagen, um am Allgäu Panorama Marathon teilzunehmen.
Thomas wählte die Marathonstrecke mit 42,3 Kilometer und 1374 Höhenmeter und erreichte
das Ziel nach 4:31:38. In seiner Altersklasse wurde er 16. Er wurde aber grandios von seiner
Frau übertrumpft, denn sie wurde auf der Hörnerlauf Strecke (18,3 km 1111 Hm) in ihrer
„Jugendklasse“ hervorragende DRITTE mit einer Zeit von 2:30:20. Ich hoffe das Maria ihrem
Thomas dies noch lange unter die Nase reibt.
Das war das Laufjahr 2020
Mit Gesamt 6512 gelaufenen Kilometern hatten wir 2020 ein verrücktes Jahr mit wenig Lauf